Kunst + Gesellschaft

Eine Ausstellung mit Werken von Uli Matschkal

In seiner Handwerkskunst kombiniert Uli Matschkal gefundene Gegenstände mit Baumscheiben und schafft durch präzises Zusammenfügen der Teile ausdrucksstarke, einzigartige Kunstwerke. Zum Umrahmen der gesammelten Objekte, verwendet er neben den Baumscheiben aufgearbeitete Zaun- und Schrankbretter, die er in dünne Scheiben sägt und in einem Rahmen zusammenfasst. Mit Upcycling-Lampen, die gefiltertes Licht ausstrahlen, setzt er seine bis zu 160 cm hohen Werke effektvoll in Szene. Das Licht verleiht ihnen zusätzliche Leuchtkraft. Die unterschiedlichen Formen, Kurven und Linien treten mit den ungeahnten Farben des Holzes auf außergewöhnliche Art und Weise in den Vordergrund.

Uli Matschkal, geboren 1970 in Sindelfingen, Chemikant, Umweltberater und Jugend- und Heimerzieher, lebt in Stuttgart Bad-Cannstatt und arbeitet seit 27 Jahren auf einem Abenteuerspielplatz in Stuttgart. Er hat vor acht Jahren seine Leidenschaft für das Sammeln und Herstellen schöner Gegenstände und Land-Art-Objekte entdeckt und einen Blick dafür entwickelt, diese in Kombination mit Holz spielerisch zusammenzufügen und in Kunstwerke zu verwandeln. Inspiriert wurde Uli Matschkal unter anderem von der japanischen Künstlerin Yayoi Kusama, bekannt geworden durch ihre Punktekunst.

Eine Ausstellung von Amina Ousman-Daouda gegen Rassismus in Schönheitsidealen

Innerhalb der Aktionswochen gegen Rassismus 2024 sind im Kkt die Fotografien des Projektes „Black is Beautiful“ von Amina Ousman-Daouda ausgestellt. Black is Beautiful ist ein Fotoprojekt , das die facettenreiche Schönheit Schwarzer Menschen aus dem Raum Stuttgart zeigt und sich mit den Themen Schönheit und Vorurteile auseinandersezt. Das Projekt soll aufklären, Mut machen, inspirieren und uns dabei helfen, uns vom manifestierten Rassismus in Schönheitsidealen zu lösen.

Die Ausstellung ist vom 11.03.–24.03.2024 im Kkt zu sehen und kann nach Anmeldung unter 0711-56 30 34 von Mo-Fr von 10:00–17:00 Uhr sowie eine Stunde vor Veranstaltungen besucht werden. Die Vernissage beginnt am Freitag, 15.03.2024, um 20:00 Uhr im Kulturkabinett, Kissinger Straße 66A. Eintritt ist frei.


Mehr Infos zur Veranstaltung hier:

(c) Amina Ousman-Daouda

Seit dem 12.10.2023 ist die Ausstellung „BIPOC Kreativ Space – Erkundung des künstlerischen Safer Spaces“ im Stadtmuseum Bad Cannstatt zu sehen. Sie zeigt Kunstwerke, die im Kulturkabinett „BIPOC Kreativ Space” von 11–12 Jährigen aus Bad Cannstatt entstanden sind. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Stadtmuseum Bad Cannstatt als Teil der Museumsfamilie des StadtPalais – Museum für Stuttgart mit dem Kulturkabinett. Unter der Leitung des jungen Künstlers und angehenden Kunsttherapeuten Anthony B. Pool haben sich BIPOC* Kinder und Jugendliche, die Lust auf Kunst und Gestaltung haben und sich in diesem Bereich ausprobieren oder weiterentwickeln möchten, an diesen Workshops teilgenommen.

Für die Ausstellung werden sie selbst zu den Kurator*innen, zeigen ihre Kunstwerke und die verschiedenen Phasen des kreativen Prozesses. Die Ausstellung kann mit mehreren Sinnen erlebt werden und lässt auch Raum zur Selbstbefragung: Wie wichtig ist Kreativität und Ausdrucksfreiheit im eigenen Leben? Zusätzlich haben die Besucher*innen die Möglichkeit, mit bereitgestellten Materialien selbst kreativ zu werden und die Ausstellung durch die eigenen Werke zu ergänzen.

Kurator*innenführung im Stadtmuseum Bad Cannstatt mit anschließendem Workshop im Kkt am:

Samstag, 09.12.2023, um 15:00 Uhr im Stadtmuseum, Workshopbeginn im Kkt um 16:30 Uhr
Samstag, 03.02.2024, um 15:00 Uhr im Stadtmuseum, Workshopbeginn im Kkt um 16:30 Uhr

Für mehr Infoszur Veranstaltung hier klicken:

Dauer: 14.10.2023–17.03.2024
Eintritt: Kostenlos 
Öffnungszeiten:
Mi 14:00–16:00 Uhr
Sa 14:00–17:00 Uhr
So 12:00–18:00 Uhr

(c) Julia Ochs

Eine Ausstellung mit Werken von Sophie Kraft und Lily Emma Pippilotta Bauerle

Ganz dem Jazz entsprechend ist die visuelle Gestaltung der die Spielzeit begleitenden Ausstellung sehr in den Verlauf der Zeit eingebettet. Der Moment des Vollzugs steht im Vordergrund. Austauschprozesse finden statt während das, was bespielt wurde, Auswirkungen auf das hat, was danach bespielt wird. Jede musikalische Gestaltung wird begleitet von einer Antwort auf vorhergehendes künstlerisches Produzieren.

Vernissage am 07.10.23, 18:00 Uhr

Die Ausstellung kann nach Anmeldung unter 0711-56 30 34 Mo–Fr von 10:00–17:00 Uhr besucht werden, sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn bei regulären Veranstaltungen.

Die Ausstellung ist Teil der JAZZKABINETT-Reihe.

Seit der Saison 2021/2022 verfolgt die JAZZKABINETT-Reihe einen interdisziplinären Ansatz: Es werden pro Saison zwei Gestaltungsaufträge für die Plakate und Flyer des Jazzkabinetts, (vor allem) gerichtet an Studierende der ABK Stuttgart, ausgeschrieben. Die ausgewählten Künstler*innen erhalten neben einer monetären Aufwandsentschädigung die Möglichkeit zu jeweils einer Ausstellung ihrer eigenen künstlerischen Arbeiten in den Räumen des Kkts.

Das Kulturkabinett hat im Jahr zwei bis drei verschiedene Ausstellungen in seinem Haus. Unser Ziel ist es, einen breitgefächerten Einblick in das beachtliche kreative Potenzial unserer Region zu vermitteln und wir möchten sowohl bereits etablierten Künstler*innen als auch Newcomer*innen einen Raum bieten.

Unter diesem Motto möchten wir mit Menschen, die in diesem bunten Stuttgarter Stadtbezirk leben, ins Gespräch kommen und so Geschichten sammeln. Wir möchten die Vielfalt der ca. 70.000 hier Lebenden dokumentieren und einander kennenlernen.

Wir werden alle Gespräche auf Video aufnehmen und in Abstimmung mit euch/Ihnen für eine Veröffentlichung bearbeiten. Am Ende werden wir alle, die uns von sich erzählt haben, in einem großen Videoprojekt der Cannstatter Öffentlichkeit vorstellen.

Dafür brauchen wir euch und Sie alle! Wir suchen Menschen, die gerne neue Leute kennenlernen; Leute, die sich auf das Abenteuer einlassen, von Angesicht zu Angesicht mit jemandem zu sprechen, den sie (noch) nicht kennen. Und Leute, die ein bisschen technischen Sachverstand haben und gerne Videos machen.

Ansonsten ist die einzige Bedingung, dass Sie bzw. ihr in Cannstatt leben/lebt.

Sie bzw. ihr erreichen/erreicht uns unter:

Tel.: 0711 563034
E-Mail: wegehaupt@kkt-stuttgart.de

Ein Projekt des Kulturkabinett e.V. (Kkt), initiiert von Cannstatter Bürger*innen.

Künstlerische Leitung: Georg Kistner

Beirat: Matthias Busch (Pro Alt-Cannstatt e.V.), Dietrich Haaf (Zukunft Bad Cannstatt), Jama Maqsudi (Deutsch-Afghanischer Flüchtlingshilfeverein e.V.), Annerose Soldt (vhs in den Stadtbezirken), Kathrin Wegehaupt (Kkt)

„Bad Cannstatt erzählt.“ wird gefördert durch das Zentrum für Kulturelle Teilhabe Baden-Württemberg (ZfKT) im Rahmen von „Weiterkommen!“ und durch den Stadtbezirk Bad Cannstatt und unterstützt von der volkshochschule stuttgart (vhs).

Ihr habt Lust auf Kunst und Gestaltung und möchtet euch in diesem Bereich gerne einfach mal ausprobieren oder weiterentwickeln? Unter Leitung des jungen Künstlers und angehenden Kunsttherapeuten Anthony B. Pool bietet das Kkt einen Kreativ Space für BIPOC* Kinder und Jugendliche an, in dem ihr euch ganz mit eurer eigenen Kreativität auseinandersetzen könnt. Anthony ist hierbei Ansprechpartner für alle aufkommenden Fragen und unterstützt euch bei Bedarf gerne. Egal welche Ideen ihr habt: Hier ist der Raum um sie umzusetzen!

Pro Termin können ca. 6 Jugendliche zwischen 10–16 Jahren teilnehmen. Der Kreativ Space findet aktuell immer dienstags (inklusive der Oster-, Pfingst-, und Herbstferien) von 16:00-18:30 Uhr statt.

Wenn ihr zum Kreativ Space vorbeikommt, bitten wir euch als Unkostenbeitrag 1 Euro mitzubringen.

Habt ihr noch Fragen? Dann meldet euch gerne im Kkt-Büro unter Tel. 0711 563034 oder ousman@kkt-stuttgart.de.

*BIPOC steht für Black, Indigenous and People of Color und ist eine Selbstbezeichnung von Menschen, die Rassismuserfahrungen machen.

Enstanden ist die Idee zu unseren Buchtipps zu Beginn des ersten Lockdowns, als Corona das öffentliche Leben erstmalig beinahe komplett zum Stillstand gebracht hat und sich viele Menschen vermehrt dem (Vor-)Lesen gewidmet haben. Corona hat uns jedoch auch gezeigt, dass Menschen und (Lebens-)Geschichten, die schon vorher unsichtbar waren, in der Krise nicht in den Mittelpunkt rücken, sondern noch weiter an den Rand.

Mit unseren „Unendliche Lebenswelten“-Buchtipps möchten wir Geschichten sammeln, die einen Beitrag dazu leisten, die Gesellschaft in ihrer komplexen und schillernden Vielfalt zu erzählen. Geschichten, die Spiegel für viele Menschen bereithalten oder uns neue Perspektiven eröffnen. Geschichten, in denen wir uns verlieren und wiederfinden können.

Hier geht es zu unseren bisher gesammelten Buchtipps.

Die Cover hier zeigen euch nur einen kleinen Ausschnitt. Also: Stöbert gerne weiter, indem ihr auf den Link oben klickt!

Wie nehmen wir die Stadt wahr? Wie navigieren wir durch sie? Auf welche Strukturen und Beziehungen stoßen wir? Wie können wir uns einmischen? Und welche Rolle spielt die Kunst bei all dem? Im Rahmen von CAMPUS GEGENWART an der HMDK Stuttgart und in Kooperation mit dem Kkt wurde das Praxisseminar „Stadt der Performance“ von den Interimsprofessoren Melanie Mohren und Bernhard Herbordt initiiert. Die teilnehmenden Studierenden entwickelten 4 Projekte, die sich mit interstitiellen Methoden und Objekten im öffentlichen Raum beschäftigen: zwischen Verbergen und Sichtbarkeit, Verschwinden und Erinnern, Privatem und Öffentlichem, Fiktion und Nicht-Fiktion, Regeln und deren performativer Verhandlung.

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Eine Ausstellung von Tomomi Onuki

In Städten gibt es unterschiedliche Bewegungsgeschwindigkeiten: Züge, Autos, Kickboards, Fahrräder, Laufen, Gehen, Warten. Die Topographie, die Stadtplanung, die Geschäfte und das Wetter geben uns eine unbewusste Choreografie. In dieser Performance wird die Kluft zwischen Fiktion und Nicht-Fiktion in alltäglichen Szenarien aufgezeigt, indem einige Geschwindigkeiten und Choreografien in der Stadt anhand eines Kreisverkehrs zitiert werden.

Tomomi Onuki ist eine Masterstudentin der Architektur aus Japan. Als Teil des Chors und des Theaters während ihrer Teenagerzeit fühlte sie ein seltsames Gefühl, das Onukis Interesse an der Beziehung zwischen Raum, menschlichem Verhalten und dem Körper weckte. Wie erleben wir einen Ort? Wie sind wir Teil von ihm? Wie spüren wir, dass wir dort sind? Wie sind Orte mit uns und unseren Erfahrungen verbunden?

Laufzeit der Ausstellung: 20.09.-24.09.2023

Playgrounds
Ein Audiowalk mit Emilia Dorr und Tyler Cunningham

Vor 100 Jahren verschwand ein Junge, kaum vierzehn Jahre alt: er hieß Avram Alter. Die Künstler:innen Emilia Dorr und Tyler Cunningham verwenden das einzige von Avram existierende Foto als Hyperlink – zwischen Dokumentation der Performance und Einladung, sein spekulatives Verbleiben erneut auf die Bühne zu bringen.

Emilia Dorr ist eine argentinische Performerin und szenische Forscherin. Sie studierte Choreografische Komposition mit dem Schwerpunkt Corporal Expression in Buenos Aires und absolviert derzeit ihren MA Experimental Performance an der HMDK Stuttgart. Ihre Arbeiten bewegen sich im Bereich der interdisziplinären Performances. Ihre neuesten Produktionen konzentrieren sich auf das „In-Beziehung-Setzen“ innerhalb von Kontexten, um Alterität zu bewohnen und an neuen Wegen des Zusammenseins zu arbeiten.

Tyler Cunningham ist ein in Stuttgart lebender Performancekünstler, Autor und Forscher. Derzeit ist er mit einem Fulbright-Forschungsstipendium für Performance-Kunst in Deutschland. In seiner Arbeit erforscht er die Räume zwischen Artefakt und Kunstwerk, indem er Sound, maschinelles Lernen und spekulative Fiktion verwendet, um Performances und Installationen zu schaffen. Im Jahr 2023 war er International Forum Fellow beim Theatertreffen der Berliner Festspiele.

Startzeiten für den Audiowalk: 13:30, 14:15, 15:00, 15:45, 16:30, 17:15
Treffpunkt ist das Kkt. Kommt bitte fünf Minuten früher am Treffpunkt an.

Die Veranstaltungen sind Teil des Festivals CURRENT – KUNST UND URBANER RAUM

Über eigene Gefühle und Gedanken sprechen? Manchmal gar nicht so einfach. In diesem Workshop können die Teilnehmenden sich stattdessen mit kreativen Mitteln und kunsttherapeutischen Methoden eigene Ausdrucks- und Begegnungsräume schaffen. Hier können sie Emotionen und Gedanken ausdrücken und mit anderen FLINTA* in den Austausch gehen. Das kann empowernd wirken sowie Selbstwahrnehmung und Selbstreflexion stärken.

Geleitet werden die Workshops von den beiden angehenden Kunsttherapeutinnen Paula Schoop (sie/ihr) und Marie Binni Zá Royal (sie/ihr). Sie werden zu jedem Termin eine neue kunsttherapeutische Übung oder spezielles Material mitbringen. Auch Achtsamkeitsübungen werden immer wieder eingebaut. Die Bedürfnisse der Teilnehmenden stehen dabei im Vordergrund; sie können die Stunden aktiv mit gestalten.

Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Benötigtes Material ist vor Ort.

5 Termine ab dem 21.02.2024, immer mittwochs von 18:30–21:00 Uhr.
Teilnahmebeitrag 20,00 € für alle Termine.

Eine Anmeldung ist nur für die ganze Workshopreihe möglich. Die Workshops finden ab einer verbindlichen Anmeldung von mindestens 4 Personen statt. Maximal 8 Personen.

Anmeldung bitte ausschließlich per Mail an wittmann@kkt-stuttgart.de oder telefonisch unter 0711-563034. Anmeldefrist: 05.02.2024

Literatur mit queeren und feministischen Inhalten ins Zentrum rücken, den Autor*innen eine Bühne bieten und gemeinsam mit dem Publikum ins Gespräch kommen – das möchte die Lesereihe „lit.space – ungenormt literarisch“.

In Kooperation mit dem Queerdenker* e.V. hat das Kkt 2023 an vier Terminen Lesung und Gespräch veranstaltet. An einem Termin gab es zusätzlich einen Workshop und eine Performance passend zum Thema. Es standen sowohl Sachbücher als auch belletristische Bücher im Mittelpunkt.

2024 führt das Kkt die Literaturreihe als alleiniger Veranstalter fort.

Nächste Lesung:

Fr. 19.04.2024, 20:00 Uhr: Ole Liebl – “Freunde lieben”

Vergangene Lesungen:

Fr. 03.03.2023, 20:00 Uhr: Helene Bukowski – “Die Kriegerin”

Fr. 05.05.2023, 20:00 Uhr: Christian Dittloff – “Prägung. Nachdenken über Männlichkeit”

Fr 22.09.2023, 19:30 Uhr: Natasha A. Kelly – “Schwarz. Deutsch. Weiblich”

Fr 10.11.2023, 20:00: Varina Walenda – “Dopamin & Pseudoretten”

Was ist das Nachbarschaftsarchiv?

Das Kkt möchte die Nachbarschaft noch besser kennenlernen und den Menschen, die in Bad Cannstatt leben, begegnen und mit ihnen gemeinsam Ideen umsetzen! Wir fragen aus echtem Interesse nach echten Begegnungen und einem Dialog zwischen verschiedenen Menschen aus der Nachbarschaft des Kkts.

Dabei ist für uns klar: Der ernstgemeinte Austausch zwischen verschiedenen Menschen ist immer auch politisch – automatisch tauchen Themen wie Rassismus, Sexismus, Ableismus und weitere Diskriminierungsformen auf, die eine diskriminerungssensible Kulturarbeit unabdingbar machen.

Das Projekt des „Nachbarschaftsarchivs“ wurde geleitet von der Künstlerin Anna Gohmert, die vier weitere Künstler*innen eingeladen hat: Valentin Leuschel, Dominique Brewing, Anna-Kirstine Linke und Jasmin Astaki-Bardeh. Die eigentliche Arbeit fand im Gespräch, im Austausch und in Treffen mit den Menschen aus der Nachbarschaft statt. Es wurde gefilmt, fotografiert, ein Spiel entwickelt und nach Kartoffelrezepten gesucht. Das Archiv hat sich also ganz unterschiedlich gefüllt: Mit konkreten Gegenständen, die wir ansehen können, aber auch mit Erfahrungen, Bekanntschaften, Geschichten und neuen Perspektiven. Und es gibt auch eine extra Homepage, auf der ihr die Anfänge und die Ergebnisse des “Nachbarschaftsarchivs” sehen könnt.

Eins ist sicher: es wird weitergehen – also immer her mit euren Ideen!

Erlebnispädagogik und Heilpflanzenlehrgang für Kinder am Kulturkabinett

Das ganze Jahr über können Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren das Gedeihen und Welken von Natur erleben und sehen, was aus den Naturprodukten hergestellt werden kann. Begleitet wird dieser Prozess von Mythen, Liedern und Gedichten zum Thema Pflanzenwelt.

Die Kinder werden zusammen mit Sandrella Klinkmüller, Tanzpädagogin und Heilpflanzenlehrerin, in unserem Garten arbeiten und ebenso abenteuerliche wie lehrreiche Spaziergänge durch Weinberge und Obstbaumwiesen unternehmen. Hierbei begleiten sie die Pflanzen auf ihrem Entwicklungsprozess und lernen sie durch Beobachten, Riechen, Fühlen und Schmecken zu bestimmen. So kommen alle Sinne zum Einsatz!

Definitiv eines der vielen Highlights: Die Herstellung von Tees, Tinkturen, Salben, Duftöle und vielem mehr aus dem Selbstgesammelten!

Aktuell gibt es freie Plätze!

Die Termine finden immer donnerstags von 16:30–19:30 Uhr außerhalb der Ferien statt.

Die anfallenden Gebühren können Sie dem Anmeldeformular entnehmen. Für weitere Fragen können Sie sich an Nina Wittmann wenden: wittmann@kkt-stuttgart.de.

Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Stuttgart.

Auf den Spuren unserer kostbaren Pflanzenvielfalt. Ein Kurs geleitet von Sandrella Klinkmüller.

Der Kurs wird vornehmlich in den Weinbergen stattfinden (mit Gartenstützpunkt). Ob Wild-, Nutz-, Arznei- oder Heilpflanze, wir werden in dem Kurs viele Pflanzen mit einbeziehen, die uns schützen, pflegen und uns erfreuen, auf natürlichen Wegen.

Schwerpunkte des Kurses:

  • Pflanzenbestimmung, Zuordnung, Inhaltsstoffe, Wirkungsweise etc.
  • Entwicklungsprozesse der Pflanzen verstehen lernen
  • Mit Bedacht sammeln
  • Gezieltes Eingehen und Ausprobieren der Haltbarmachung und Verwendbarkeit der Pflanzen z.B.: Trocknen der Heil- und Arzneipflanzen, Herstellung von Salben, Tinkturen, Öle, Räuchermaterialien, Tees
  • Die gezielte Einbindung von Pflanzen in die tägliche Körper- und Ernährungspflege
  • Pflanzen in Menschheitsgeschichte und Brauchtum
  • Pflanzen in der Poesie, Musik, Literatur etc.

Je nach Stimmung und Befinden werden wir auch tanzen oder einfach nur innehalten und uns in der Schönheit der Natur spiegeln.

Termine:
Samstag, 13.05.2023 von 10:00–14:00 Uhr
Samstag, 22.07.2023 von 10:00–14:00 Uhr
Samstag, 23.09.2023 von 10:00–14:00 Uhr

Teilnahmebeitrag 35,00 € pro Termin. Unkostenbeitrag für Erzeugnisse wird vor Ort bezahlt. Termine sind einzeln buchbar. Ein Termin findet ab einer verbindlichen Reservierung von 7 Personen statt.

Treffpunkt:
Kulturkabinett e.V.
Kissinger Straße 66a
70372 Stuttgart

Anmeldung und Infos unter:
0711 56 30 34
wegehaupt@kkt-stuttgart.de

Kannst du wissen, ob von deinem Hauche
Nicht Atome sind am Rosenstrauche?
Ob die Wonnen, die dahingezogen,
Nicht als Röslein wieder angeflogen?
Ob dein einstig Kindesatemholen
Dich nicht grüßt im Duft der Nachtviolen?
– Christian Wagner

(c) L. Klinkmüller

Einen internationalen Austausch zum Thema Europa für junge Erwachsene im Alter von 18 bis 30 Jahren in Lyon, diese Möglichkeit bieten wir gemeinsam mit unserem französischen Kooperationspartner Plateforme/Plattform. Mithilfe von Improtheater sowie der Kunst des Comiczeichnens arbeiten die Teilnehmenden aus Deutschland, Frankreich und Kroatien eine Woche zusammen und finden heraus, welche Synergien sich auf internationaler Ebene ergeben können.

Die letzte Projektwoche hat vom 14. bis 21. Mai 2022 stattgefunden.

2023 findet das Austauschprojekt nicht statt. Für 2024 steht noch nicht fest, in welcher Form wir gemeinsam mit Plateform/Plattform kooperieren werden.

Das folgende Video gibt dir einen Einblick in die letzte Austauschwoche 2022:

Hast du noch Fragen? Dann melde dich gerne bei Nina Wittmann unter wittmann@kkt-stuttgart.de oder 0711 – 56 30 34.

„Words of Hope“ ist ein von Literally Peace konzipierter Schreibwettbewerb für junge Autorinnen, die in Deutschland oder Syrien wohnhaft sind und auf Deutsch oder Arabisch schreiben. Vor der deutschland- und syrienweiten Ausschreibung können Interessierte ihre Schreibfähigkeiten bei Workshops schulen und Texte entstehen lassen, mit denen sie am Wettbewerb teilnehmen. Eine Jury, bestehend aus vier jungen deutschen und syrischen Autorinnen und Übersetzer*innen, wählt ihre Favoriten aus. Diese werden in einer Anthologie veröffentlicht und bei einer öffentlichen Preisverleihung und Lesung ausgezeichnet.

Im März 2022 finden in Stuttgart, Frankfurt und Berlin Schreibworkshops statt.
Die Ausschreibung des Wettbewerbs startet am 1. April.
Die große Preisverleihung findet am Samstag 24.09.2022 im Kursaal Bad Cannstatt statt.

Alle wichtigen Infos zum Inhalt, Kontext, Workshopanmeldung und Ausschreibung finden sich auf der Website von Literally Peace: literallypeace.com/de/woh/

Ein Projekt von:

Gefördert von:

Am 08. und 09.10.2022 haben Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren in dem Workshop „Wie klingt die Zukunft?“ im spielerischen Umgang mit Aufnahmegeräten und Musikprogrammen eine Klangcollage erstellt, welche die Geschichte des Kkts und der Umgebung auf lehrreiche Art und Weise widerspiegelt. Angeleitet wurden sie dabei von dem Filmkomponisten Marc Fragstein. Ein Teil des Workshops fand im Rahmen des Jubiläumsfestes statt.

Von den Teilnehmenden erstellte Tracks:

Die Welt geht unter im Glück
Die Hexe und das Wassermonster

Zu Marc Fragstein

Marc Fragstein studierte elektronische Komposition am Königlichen Konservatorium Den Haag und Filmton an der Filmakademie Baden-Württemberg. Seit 2015 arbeitet er hauptberuflich als Mischtonmeister, Sound Designer, Komponist und Geräuschtonmeister für Dokumentarfilm, Szenischen Film, Animation, Werbung und Ausstellungen. Filme, an denen er beteiligt war, gewannen den Deutschen Fernsehpreis, liefen auf der Berlinale und waren für den Studentenoscar nominiert.

Gefördert von: